Ein Bundeswehrsoldat ist bei einem Schieß-Unfall auf dem Truppenübungsplatz Heuberg bei Meßstetten (Baden-Württemberg) ums Leben gekommen. Wie der Rundfunksender „SWR1“ berichtete, soll sich der tödliche Zwischenfall bei einem Übungsschießen am Mittwochabend ereignet haben. Nähere Informationen waren zunächst nicht bekannt.
Wie am 23.05.1997 wo sich auf dem Stützpunkt Rajlovac bei Sarajevo sechs Schüsse aus der Bordkanone eines „Luchs"-Spähpanzers lösen. Zwei Soldaten der deutschen SFOR-Truppen werden dabei tödlich getroffen.
ZitatUnfaelle werden immer passieren. Da helfen auch die besten Sicherheitsvorschriften nichts. Menschen machen nunmal Fehler.
ja, leider. deshalb müssen Sicherheitsvorschriften immer und immer wieder eingepaukt werden. Verstösse dagegen müssen sofort und konsequent geahndet werden.
@malcat
Zitatdaß der Leitende am Stand die Waffe in die Hand genommen hat, während die Scheibe abgeklebt wurde.
Sonntag, 10. Dezember 2006, 12:26 Uhr Sachsen: Zwei Bundeswehrsoldaten bei Schießübung getötet
Bei einer Schießübung auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz nahe Weißwasser sind am Samstag zwei Soldaten der Bundeswehr ums Leben gekommen. Vier weitere wurden verletzt, ein 20 Jahre alter Grundwehrdienstleistender schwer. Dies teilte die Bundeswehr am Sonntag mit. Nach bisherigen Erkenntnissen ereignete sich der Unfall während eines Artillerieschießens der Panzerbrigade 21 „Lipperland“ mit einer Panzerhaubitze 2000. Einer der ums Leben gekommenen Zeitsoldaten im Alter von 33 Jahren gehörte dem Logistikbataillon 51 aus Stadtallendorf (Hessen) an, sein ebenfalls getöteter Kamerad (24) sowie die übrigen Verletzten waren Mitglieder des Panzerartilleriebataillons 215 aus Augustdorf (Nordrhein-Westfalen). Die Truppenteile waren nach Bundeswehr-Angaben seit drei Wochen in der Oberlausitz, um sich für eine dreitägige Lehrübung vorzubereiten.
Ich glaube, das wir von hier aus bestimmt keine Lösung und auch keinen Grund finden werden. Traurig ist nur, das in diesen "friedlichen Zeiten" immer noch Menschen sterben müssen.
An dieser Stelle mein herzliches Beileid allen Leidtragenden
Eine ganz üble und gefährliche Angewohnheit war es, sich bei freilaufenden Übungen in die Nähe eines Panzer zu begeben, um dort für die Nacht,Schutz vor Wind und Regen zu suchen.
Wenn dann bei Nacht kurzfristig verlegt werden musste, ist es vor gekommen, dass Kameraden im Schlafsack von dem Kettenfahrzeug einfach überrollt wurden !
Wir waren vorletztes Jahr auf dem Truppenübungsplatz/ Standortschiessanlage in Hammelburg / Bayern ( sorry FRANKEN!) , zwecks Austragung der Reservisten Schiesswettkämpfe. Am MG Stand wunderte sich JEDER , dass das rechte MG nur Einzelschuß mit nem komischen Geräusch von sich gab. KEINER der UFFZe aufwärts konnte sich dies erklären!!!!Es wurde aber kräftig am MG zerlegt, geschraubt und Gefachsimpelt , OHNE Erfolg ! Bis ein "KLEINER" Haupgefreiter den "!GRAVIERENDEN!" Fehler fand. Es fehlte nämlich die Rohrführungshülse !!! Wobei ich sagen muss , dass das MG so aus der Waffenkammer Veitshöchhein herausgegeben wurde ! Es hätte sehr schlimm und mit Sicherheit tödlich ausgehen können!!! Jetzt frag ich EUCH , wie so etwas passieren kann , wo doch jede Waffe bei der Ab - oder Herausgabe fast immer peinlich genau kontrolliert wird !?! und warum findet ( in meinen Augen geschultes , ausgebildetes ) Führungspersonal nicht diesen simplen Fehler ?!? Unwissenheit ? Rutine ? Überheblichkeit ? Dummheit ? Leichtsinn ?
Auf jeden Fall sind einige Köpfe gerollt !!! und ich kann nur hoffen , dass JEDER der Anwesenden aus diesen Fall gelernt hat !!!!
Wenn mehrere Böcke auf der Platte stehen, das Nachtschießen beendet ist, die Witterung ist ungemütlich, da bemüht man sich, dem SO schnellstens Sicherheit zu melden.
So war es auch auf dem TrpÜbPlz in Bergen/Hohne. Der Kdt wollte das Turm-MG ausbauen, stellte sich vor die Mündung, rüttelte noch ein paar mal, da löste sich der Schuss.
Man hatte schlichtweg übersehen, das sich eine Patrone im MG befand, aber Sicherheit gemeldet !
Der Kamerad lebte noch 20 Minuten , dann verstarb er kurz vor dem Eintreffen des Rettungshubschraubes.
Und was lernen wir aus all den Unfällen, man lernt nie aus und man muss auch immer in Übung bleiben. Es darf keine hektik und keine Routine aufkommen. So blöd wie manche Vorschrift ist aber es zeigt doch immer wieder warum es sie gibt wenn man die Unfälle sieht.