Berufssoldat unterschlägt 30000 Euro Ehemaliger Zahlstellenverwalter zu zehn Monaten Haft verurteilt Wilhelmshaven/grp - Landgericht bestätigt Urteil des Wilhelmshavener Amtsgerichts. Was der Angeklagte mit dem Geld gemacht hat, weiß man bis heute nicht.Sechzehn Jahre lang hat ein glücklich verheirateter Familienvater aus Wilhelmshaven einen unbescholtenen Dienst als Berufssoldat bei der Marine in Wilhelmshaven geführt, doch dann veruntreute der 39-Jährige in seiner Funktion als Zahlstellenverwalter der Marine 30000 Euro der Fregatte „Hessen“. Dafür war er vom Amtsgericht in Wilhelmshaven zu zehn Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Dieses Urteil hat das Oldenburger Landgericht am gestrigen Dienstag nun bestätigt. Der Angeklagte hatte die Unterschlagung vehement bestritten. So etwas könne er seiner Ehefrau und seinen beiden kleinen Kindern nicht antun. Und doch war es so. Davon sind zumindest zwei gerichtliche Instanzen überzeugt. Was der Angeklagte mit dem Geld gemacht hat, ist nicht klar. Nur soviel ist klar: Zur Tatzeit im Jahr 2006 hatte er gerade ein Eigenheim gebaut – mit einem Gehalt als Berufssoldat.
Berufssoldaten können sich von dem Gehalt wohl kein Eigenheim mehr leisten und dann wundern die sich das man keine geeigneten Bewerber findet