habe ein kleinen Einlaß zur Schlacht von Cambrai :
Im Jahr 1917 waren die Deutschen an der Westfront hauptsächlich in der Defensive geblieben, der Schwerpunkt ihrer Angriffe lag im Osten und richtete sich gegen das vor dem Zusammenruch stehende Russland. Die Entente hatte die relative Schwäche des deutschen Westheeres genutzt und hatte eine Reihe von Offensiven gestartet, die zwar einige Teilerfolge brachten, aber die Position der Deutschen nicht nennenswert beeinträchtigten. Dabei waren auch in immer stärkerem Maße Panzerwagen, genannt „Tanks“, zum Einsatz gekommen. Sie sollten als Stoßkeile dienen, um die gegnerischen Grabenlinien zu überwinden, die mit Artillerie und Maschinengewehren gespickt waren und immer wieder Infanterieangriffe unter schwersten Verlusten abgewiesen hatten. Dabei hatte es bereits erste Erfolge gegeben, allerdings litten die Tanks auch noch unter erheblichen Schwächen. Ihre Geländegängigkeit war ungenügend und ihre Panzerung unzureichend, konzentriertes MG-Feuer oder Artillerietreffer konnten sie stoppen, weshalb die Deutschen in derartigen Waffen auch lange keinen Sinn sahen. Bislang waren die Tanks auch nur vereinzelt zum Einsatz gekommen, um der vorgehenden Infanterie den Weg zu bahnen und gegnerische Verteidigungsstellungen auszuheben. Weithin wurde die Entwicklung der Kampfwagen als Irrweg angesehen, und die Soldaten hatten noch kein Vertrauen zu dieser neuen Waffe. Für den November 1917 war jedoch ein neuerlicher Angriff gegen die deutsche Front bei Cambrai geplant, der einen Masseneinsatz von Kampfwagen vorsah. Drei britische Panzerbrigaden, jede bestehend aus drei Panzerbataillonen mit zusammen 126 Tanks, sollten zusammen mit sechs Infanteriedivisionen die deutschen Stellungen aufbrechen und einem dahinterstehenden Kavalleriekorps den Durchbruch durch die feindlichen Linien ermöglichen, primäres Ziel war die Einnahme des Eisenbahnknotenpunktes Cambrai. Die dafür zur Verfügung stehenden Tanks der Typen Mark IV und Mark V waren Neuentwicklungen, erheblich schneller und geländegängiger als ihre Vorgänger vom Typ Mark I. Sie waren mit insgesamt 12 Mann Besatzung bemannt und trugen sechs Maschinengewehre oder zwei 5,7 cm-Kanonen.
Für mich ist eine Panzerschlacht auch immer das Gefecht zwischen den Panzern auf beiden Seiten. .Eine Definition dazu würde mich auch mal interessieren.
Man kann tatsächlich nicht von einer PANZERSCHLACHT sprechen.
Die richtige Bezeichnung wäre eher "Tankangriff" oder "Tankgefecht" zumal auf der Gegenseite keine Panzer vorhanden waren.
Erst nach Cambrai erkannte man auf deutscher Seite den Wert der Panzerwaffe und versuchte - buchstäblich in letzter Minute - mit dem Feind gleichzuziehen, um das Blatt noch wenden zu können.
Am 24.April 1918 kam es bei Villers - Bretonneux zum ersten Kampf Panzer gegen Panzer, doch kam für die Deutschen die bis heute gültige Erkenntnis zu spät, dass ein Panzer am besten mit einem Panzer zu bekämpfen sei.
Halten von Geländeabschnitten kann durch Panzer sichergestellt werden. der Heli müßte dann über Std / Tage über dem Gelände kreisen und wäre eine sichere Beute für die Luftabwehrwaffen.
Heli zur Kampfunterstützung ja, als Ersatz für Panzer, nein.
Naja, das war aber nicht die Frage, sondern was das beste Kampfmittel gegen Panzer darstellt. Und ich glaube, da hat der Helikopter nach heutigen Maßstäben die Nase vorn.
eine Panzerschlacht war auch Prochorovka, aber doch wohl eher ein Panzerschlachten ...
was die Dabeigewesenen immer wiederholten, in der Geschichtsschreibung aber verdreht wurde ("der deutschen Panzerwaffe wurde das Rückgrat gebrochen") ist jetzt durch freigegebene Dokumente aus russischen Archiven widerlegt.
etwa 3 deutschen Panzerverlusten standen 250...350 russische gegenüber.
(man vergleiche die englische mit der deutschen Seite bei Wikipedia zum Suchbegriff "Prokhorovka" - bei der deutschen fehlen die Verlustzahlen
ups, muss gerade feststellen, die deutsche Seite gibt's gar nicht mehr