Bekannt ist mir nur, dass auf dem Rückzug die Friedhöfe von der Wehrmacht eingeebnet wurden, um eben die Gräber zu schützen. Deshalb hat der Volksbund ja auch oft Probleme mit dem Auffinden.
In der Regel sind die Grablagen - sofern sie gemeldet wurden - bei der Wehrmachstauskunftsstelle bekannt.
Probleme gibt es mit denen, die schnell bestattet wurden oder irgenwo liegenblieben und dann von Dorfbewohnern beerdigt wurden. Von diesen weiß man keine Grablagen.
Der Volksbund hat eher weniger Probleme mit den Grablagen - als den politsichen Gegebenheiten vor Ort und mit der miserablen finanziellen Unterstützung der deutschen Regierung.
Es ist auch eine Schweinerei, dass von unseren Spendengeldern Mittel abgezweigt werden, um Grabstellen und Gedenkstätten für Nichtdeutsche und Nichtsoldaten zu finanzieren.
Der Volksbund hält auch oft genaue Informationen über Grablagen zurück, um diese Gräber vor Plünderungen zu schützen. In der Vergangenheit kam es oft genug vor, dass wenn der Volksbund kam, die Gräber schon geöffnet waren und alles, was eine Identifizierung hätte ermöglicht, gestohlen war.