Die sogenannten "Blitzmädel" oder Nachrichtenhelferinnen waren genauso an der Verteidigung des Vaterlandes beteiligt, wie die weiblichen Bedienungen der Heimatflak, die Rot-Kreuz-Schwestern, die vielen Hilfskräfte in den Stäben und der Verwaltung.
Nicht zu vergessen, die berühmten Fliegerinnen Hanna Reitsch und Beate Uhse.
Hanna Reitsch (* 29. März 1912 in Hirschberg im Riesengebirge, Schlesien; † 24. August 1979 in Frankfurt am Main) war eine der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Fliegerinnen des 20. Jahrhunderts. Reitsch flog über 40 Rekorde in allen Klassen und Flugzeugtypen.
Sie bekam als erste Frau im 2. WK das EK1 und das Goldene Militaerfliegerabzeichen mit Diamanten.
Ab 1943 wurden Arbeitsmaiden nach beendeter Dienstzeit als Kriegshilfsmaiden zu den Flak- und Scheinwerferbatterien gesteckt.
Als sich das Kriegsglück für deutschland wendete, der Krieg sich immer mehr den Reichsgrenzen näherte, passierte es immer häufiger, daß die Helferinnen in Kampfhandlungen gerieten,überrollt und gefangen wurden,falls ihnen nicht Schlimmeres widerfuhr.
Beim Oberkommando der Wehrmacht hatte man längst die Übersicht verloren.
Dokumete aus jener Zeit räumen ein, dass man über die Zahl der Vermissten Wehrmachtshelferinnen nach der alliierten Invasion in Südfrankreich keine Angaben erhalten konnte !
Die Wehrmachtshelferinnen sind nach meiner Meinung zu unrecht Stiefkinder der Historiker geblieben. Diese Mädchen ersetzten Soldaten,kämpften sogar,wurden verwundet und fielen wie Soldaten.In der Gefangenschaft war ihr Schicksal meist härter als das ihrer männlichen Kameraden.