Der Wetterkrieg begann 1940, als britische Marineinfanterie in Island landete, die dortige Wetterstation zerstörte und den deutschen Generalkonsul festnahm, der für den deutschen Nachrichtendienst gearbeitet hatte.
Island wurde zum alliierten Stützpunkt. Briten besetzten auch die norwegischen Wetterstation auf Jan Mayen im nördlichen Eismeer und die von deutschen Meteorologen betriebenen norwegischen und dänischen Stationen auf Grönland. Dann wurden die Standorte des Netzes deutscher Wetterschiffe durch Anpeilen ihrer Funksprüche geortet, sofern sie nicht schon durch die auf dem deutschen Tanker "Gedania" erbeuteten Unterlagen versenkt worden war.