NATO erhöht in Tornado-Frage Druck auf Deutschland
NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer hat die Bundesregierung dazu gedrängt, sechs Tornado-Aufklärungsflugzeuge nach Afghanistan zu senden. "Es gibt in Afghanistan einen Bedarf an Aufklärungsjets", sagte De Hoop Scheffer nach Abschluss des Treffens des NATO-Rats in Brüssel. Eine Entsendung der sechs Maschinen würde er daher sehr begrüßen. Die USA wollen mit milliardenschweren Hilfen und einer Neuausrichtung ihrer Strategie auf die prekäre Sicherheitslage in Afghanistan reagieren.
Erst die Tornados dann kommen die Bodentruppen ! Wetten!!!
Sind nicht schon die KSK zu Unterstützung der USA vorhanden. Meines Wissens sind das Bodentruppen mit Spezialauftrag. Und wer weis schon was sich sonst noch dort aufhält.
Kabinett hat beschlossen: 6 deutsche Tornados nach Afghanistan
Die Entscheidung ist gefallen. Die Bundeswehr schickt Tornado-Aufklärungs-Jets nach Afghanistan. Das hat das Bundeskabinett beschlossen. Der Einsatz muss jetzt noch vom Parlament abgesegnet werden.
Über die Entsendung von voraussichtlich sechs Tornados muss Anfang März noch der Bundestag entscheiden. Gibt er grünes Licht, können die Tornados Mitte April nach Afghanistan verlegt werden. Die Linksfraktion hat bereits ihr Nein im Bundestag angekündigt.
Die stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion, Birgit Homburger, erklärte, eine Zustimmung hänge von Details der Einsatzplanung ab. Grünen-Chef Reinhard Bütikofer stellte sich zwar grundsätzlich hinter den Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan, ließ aber das Verhalten seiner Fraktion hinsichtlich der Tornados ebenfalls noch offen. Mehr zum Thema
Deutschland soll auf Bitten der Nato eine Lücke in der Luftaufklärungsfähigkeit der Militärallianz schließen. So sollen die deutschen Piloten den kämpfenden Nato-Partnern Bilder von Stellungen der Taliban-Kämpfer liefern.
Angriffe der Bundesluftwaffe sollen dabei ausgeschlossen werden. Nach ersten Informationen will die Regierung den Einsatz zunächst bis Oktober befristen. Die Kosten belaufen sich informierten Kreisen zufolge auf 35 Millionen Euro pro Halbjahr.
Der frühere Luftwaffengeneral Hermann Hagena geht davon aus, dass die Tornados notfalls auch in Bodenkämpfe eingreifen werden. Wenn sich eine konkrete Bedrohungslage für eigene Truppen am Boden ergebe und Tornados in der Luft seien, müsse ein Pilot bereit sein, „auch zu schießen“, sagte er dem Radiosender NDR Info.
Die Hilfsorganisation Medico international kritisierte die geplante Mission, weil sich der Schwerpunkt damit weiter zu militärischen Einsätzen verschiebe. Die Hilfsorganisation Help warnte vor Gefahren für zivile Helfer. Diese würden von der Bevölkerung zunehmend mit den Soldaten der kämpfenden Truppen gleichgesetzt.
Wahrscheinlich sind die Kosten für die Flugbetriebsflächen, welche in Massa e Sharif gebaut wurden noch nicht mit eingerechnet. Konnte mich letztes Jahr von Juli bis Novbember davon überzeugen. Bei den Ausmaßen ist es wohl wahrscheinlich das die Tornados dort stationiert werden. Wird ein schönes Sümmchen gekostet haben. Und auf sechs Monate befristet ist sehr unwahrscheinlich bei dem betriebenen Aufwand.
Zitat von HadesDer Druck auf Deutschland wird jetzt erhöht!!
NATO erhöht in Tornado-Frage Druck auf Deutschland
NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer hat die Bundesregierung dazu gedrängt, sechs Tornado-Aufklärungsflugzeuge nach Afghanistan zu senden. "Es gibt in Afghanistan einen Bedarf an Aufklärungsjets", sagte De Hoop Scheffer nach Abschluss des Treffens des NATO-Rats in Brüssel. Eine Entsendung der sechs Maschinen würde er daher sehr begrüßen. Die USA wollen mit milliardenschweren Hilfen und einer Neuausrichtung ihrer Strategie auf die prekäre Sicherheitslage in Afghanistan reagieren.
Erst die Tornados dann kommen die Bodentruppen ! Wetten!!!
Hades
So wird es kommen. Erst reicht man den kleinen Finger(Tornados, Hilfstruppen) und zum Schluß will die NATO die ganze Hand(Bodentruppen ect.). Wir sind halt Bündnispartner und irgendwann wird das auch kommen. Können uns nicht immer und ewig hinter unserer Vergangangenheit verstecken....................>
Klose: Boden-Kampfeinsatz in Afghanistan nicht auszuschließen Berlin (AP) Der stellvertretende Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Hans Ulrich Klose (SPD), schließt eine Entsendung kämpfender Bodentruppen der Bundeswehr nach Afghanistan nicht aus. ...
Modernste Kampfpanzer der Bundeswehr werden angeblich aller Voraussicht nach demnächst in Südafghanistan eingesetzt. Nach Informationen der "Rheinischen Post" befasst sich der Bundessicherheitsrat am Montag in geheimer Sitzung unter anderem mit einer Anfrage Kanadas, die Panzer vom Typ Leopard 2A6 mit verstärktem Minenschutz den kanadischen Streitkräften für den Einsatz der NATO-geführten Afghanistan Schutztruppe (ISAF) gegen die Taliban zur Verfügung zu stellen