Mein Vater hat Anfang der 60er Jahre Berlin besucht und seine Eindrücke im Bild festgehalten.

Gerade jetzt, 16 Jahre nach der Wiedervereinigung ist es aus meiner
Sicht wichtig, daran zu erinnern, wie es einmal mitten in Deutschland ausgesehen hat.

Entlang der Mauer :





Das Brandenburger Tor




Eingeständnis einer Niederlage. Verzweifelter Versuch.



Berlin-Kreuzberg , traurige Berühmtheit : Check-Point-Charly



Blick vom Check-Point-Charly auf Ost-Berliner Seite




Grabmal bzw. Ehrenmal von Peter Fechtner



Ohne Kommentar



Potsdamer Platz





Praktisch unüberwindbare Hindernisse





Bernauer Straße


Die Bilder sprechen für sich.


Nemesis

Zitat

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Praktisch unüberwindbare Hindernisse

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Und wenn man sich dann die späteren Grenzanlagen einmal ansieht.


Einfach Wahnsinn, daß es doch einige geschafft haben, diese perversen Grenzanlagen zu überwinden.






Hades

Es ware ja nicht nur die Grenzanlagen, sondern das ganze System

Ich habe meine Berufsausbildung in Ruhla bei Eisenach gemacht. Jedesmal, wenn ich mit dem Zug fuhr, wurden unsere Ausweise kontrolliert. Ich lernte 3 Jahre und fuhr jedes WE, also kannte man inzwischen auch die Trapos (Transportpolizisten). Aber jeden Sonntag die selben dusseligen Fragen. "Wohin und Zweck der Reise?" Obwohl das noch kein Grenzgebiet war.

Bestimmte Gegenden konnte man gar nicht besuchen und selbst Verwandte durfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung Besuche im Sperrstreifen durchführen. Sofern die zu Besuchenden noch nicht umgesiedelt waren.

In den 80-ern waren sogar Fallschirmjäger der NVA mit Hubschraubern in Bereitschaft, Flüchtlinge abzufangen.

Es ist immer wieder wichtig, den Bestrebungen eine solches System verniedlichen zu wollen, entschieden entgegen zu treten.

Wir haben das System und die Teilung Deutschlands noch selber miterlebt. Für unsere Kinder wird es nur noch Geschichte aus den Büchern sein.


Nemesis