Denke auch das dies eine Amiknarre ist. Die hatten so ein Spielzeug was aber effektiv war. Ich sage deßhalb Spielzeug weil das Gewehr so klein aussieht auf dem Bild. Hatten die nicht fünf Schuß im Magazin oder waren es mehr?
@ feldgrau: Interessante Frage, die ich auch gerne beantwortet wüßte. Die Russen MP mit der Trommel fanden gute verwendung an der Ostfront das weiß ich aber was so mit Panzern oder anderen Waffen (vor allem die zu Tausenden aus den anfäglichen Kesselschlachten erbeuteten) geschah weiß ich auch nicht. Werden es aber sicherlich bald wissen............................>
Beutewaffen wurden teils verändert, teils unverändert durchaus übernommen.
So wurden z.B. mit den in der Tschechoslowakei erbeuteten P-35 (t) und P-38 (t) Panzern, zwei deutsche Panzerdivisionen ausgestattet.
Insbesondere fanden Beutewaffen Verwendung im rasanten Aufbau der Waffen-SS und der verschiedenen Legionen, bestehend aus Ausländern, die sich zum Kampf gegen den Bolschewismus verpflichteten*. So wurden dort tschechische oder französische - aber auch dänische Schützenwaffen verwendet.
Russische Geschütze in Unmassen erbeutet, wurden z.B. für Panzerjäger verwendet, so die berüchtigte 7,72 cm "Ratschbum".
Auch Panzer und Flugzeuge der Franzosen wurden verwendet, sowohl bei Schulen, als auch der Partisanenbekämpfung und den Besatzungstruppen.
Im Fronteinsatz wurde gern auch auf russische Schützenwaffen zurück gegriffen. Einmal, weil diese dem Klima wesentlich besser widerstanden - aber auch wegen der typischen Schußgeräusche bei Stoß- und Spähtrupps.
In der Schlacht bei Kursk, Juli 1943, wurde von der SS-PzDiv "Das Reich" ein komplettes Bataillon mit T-34 Panzern eingesetzt, welche im davorigen Winter in den Fabrikhallen von Charkov verwendet wurden.
Das Hauptproblem bei der Verwendung von Beutewaffen war die mögliche Verwechsleung mit Feindwaffen durch die eigenen Einheiten. War man doch auch beim Iwan schon ganz schön misstrauisch geworden.
Mit der zunehmenden Produktion von Eigenwaffen wurden die Beutewaffen bei den Fronttruppen weitgehend durch eigene ausgetauscht, wobei es den einen oder anderen Landser gab, der seine russische MP gern weiter mit rumschleppte.
Die vorhandenen Beutewaffen wurden dann an ausländische Freiwilligenverbände abgegeben, an neuaufgestellte Volkssturmeinheiten ab 1944 oder den Reichsarbeitsdienst.
Panzer oder Panzertürme, Gechütze u.a. wurden auch verwendet in den Feldbefestigungen am Westwall, in der Normandie, in Italien oder auch in Skandinavien.
* ab ca 1943/44 aufgegangen in der Waffen-SS. Beispiel die französische Legion -> übergegangen in die SS-Div "Charlemagne"
Die Zusammenarbeit in den Zwanziger Jahren zwischen Russland und Deutschland war auf verschiedenen Gebieten beachtlich. Sowohl im technischen Bereich (Panzer, Flugzeuge, Geschütze) als auch im Strategischen und Taktischen Bereich. Tuchatschevski und Guderian drückten beide gemeinsam die "Schulbank" - was dem T. dann später zum Verhängnis wurde.
Die "Ratschbum", aufgebaut auf das Fahrgestell des tschechischen P-38 bildete den Panzerjäger "Marder".
Wenn man sich alte Fotos von Partisanenjagdverbänden oder Einheiten in Jugoslawien ansieht, findet man oft französische oder russische Technik, später dann auch italienische.
Zitatman beachte die besonders großen Balkenkreuze
Man stelle sich die Situation vor, wen sich deutschen Stellungen T-34 näherten und die Kameraden nicht wußten, dass es dabei um deutschen Panzer handelte ! Gut, bei Tag konnte man diebalkenkreuze ( auch wegen der Flieger ) gut erkennen, wobei bei Nacht .
Konnte man den Munition verwenden, die in der Wehrmacht üblich waren oder mußte man sich um Beute-Mun bemühen ?
Soweit ich weiß bestand doch zwischen Hitler und Stalin ein Nichtangriffspakt und die Beiden haben dann in der Zeit Waffen gegen Getreide (oder auch andere Rohstoffe, was weiß ich) ausgetauscht oder tauschen können. Selbst als die Deutschen schon in Rußland eingefallen sind, sollen Ihnen noch Getreidezüge für Deutschland entgegen gekommen sein...........>
Zitat"Deutsche Waffenzeichen" - hatten! Darüber nachdenken muß man nicht mehr!
Krupp lieferte zum Beispiel Kanonen nach Russland.
ZitatMeines Wissens konnte man mit den Beutewaffen so gut wie keine deutsche Munition verschiessen. Aber es gab ja nach den Rückzügen der Russen genügend Beutemunition.
Somit waren nach dem Verbrauch der Beute-Mun die Panzer nicht mehr für den Feuerkampf zu gebrauchen.