Die urkundliche Ersterwähnung im Jahre 1316 besagt nichts über das tatsächliche Alter menschlicher Siedlung in der größten Gemarkung des Stadtgebietes. Sie setzt sich aus dem Aartal und den Seitentälchen des Dernbaches, des Monzenbaches, des Essenbaches und des Seelbaches mit dem zugehörigen Berggelände zusammen.
Während das heutige, große Haufendorf, mit dem gotischen Chorturm der heutigen Pfarrkirche als Kern, anscheinend seinen Namen von dem abgelegenen Seelbachtal herleitet, lag nicht weit von dieser Kirche (ursprünglich eine Laurentiuskapelle) eine merowingerzeitliche Siedlung des 6./7. Jahrhunderts n.Chr., zu deren Bewohnern, nach den Beigaben zweier Gräber zu urteilen, Adlige zählten.
Das Bild ist von der alten Panzerstrasse ( zufahrt zur Aartal Kaserne).
Ich selber war von 01.01.1990 - bis zum 30.09.1993 ( Auflösungsappell ) Angehöriger der 2./SW 320 unter Hauptmann Breme und Spieß HptFw Thieme. Ich war Begleitunteroffizier im IV. Zug. Habe 27 Wachwochen, und wenn ich heute manchmal so mit ehemaligen rede und wir über alte Zeiten reden sind wir immer alle einer Meinung: " Wenn das Lager wieder öffnen würde wären wir alle die ersten Freiwilligen."
Vermisse diese Zeit echt. Da zählte Kameradschaft unter Mannschaften und Unteroffizieren noch was. Wenn ich alleine daran denke ich habe früher mal einen Tauschpartner für einen Dienst gesucht habe und vergleiche das mit heute. Es sind doch heute nur die wenigsten noch bereit aus reiner Kameradschaft einen Dienst zu übernehmen. Ohne das man eine Begründung abliefern muss, warum man den Dienst nicht machen kann. Es wird dann abgewogen ob der Grund denn auch schwerwiegend genug ist.