Ein Bundeswehr-Tornado ist am Donnerstag über der Schweiz abgestürzt. Einer der beiden Piloten kam ums Leben. Der zweite Pilot wurde mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht
Das sagte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums in Berlin. Zur Unglücksursache er zunächst keine konkreten Angaben machen.Zur Unglücksursache konnte ein Ministeriumssprecher zunächst keine konkreten Angaben machen.
Der Tornado stamme aber nicht nicht aus dem Aufklärungsgeschwader 51 "Immelmann" in Jagel (Schleswig-Holstein), das Anfang voriger Woche sechs Tornados nach Afghanistan schickte.
Nach Angaben der Schweizer Luftwaffe ereignete sich der Absturz kurz nach 15 Uhr in der Nähe von Stechelberg im Berner Oberland. Der Kampfjet befand sich von Korsika her kommend auf einem Übungsflug über der Schweiz. Kurz vor dem Absturz war er zum Auftanken in Emmen zwischengelandet. Anzeige
Ein Augenzeuge sagte der Schweizer Nachrichtenagentur SDA, das Flugzeug sei relativ tief in etwa 1200 bis 1300 Meter Höhe durch das Lauterbrunnental geflogen und ohne anzusteigen auf den Abschluss des engen Tals zugesteuert. Das hintere Lauterbrunnental wird von den Nordwänden mächtiger Gebirgszüge mit bis zu viertausend Metern Höhe abgeschlossen.
Nach den Schilderungen des Augenzeuges zog der Pilot den Tornado stark nach oben, danach sei das Flugzeug hinter dem Berg Schwarzmönch verschwunden, und er habe es aus den Augen verloren. Vom eigentlichen Absturz habe man im Tal nichts mitbekommen.
Bei dem Übungsflug handelte es sich nach Angaben der Schweizer Luftwaffe um einen so genannten Navigationsflug, bei dem vom Pilot verschiedene Ziele angeflogen werden müssen. Solche Flüge ausländischer Militärmaschinen über der Schweiz seien bewilligt und nicht außergewöhnlich.
Mein Beileid für die Angehörigen / Hinterbliebenen des toten Kameraden der Luftwaffe.
Dem anderen Kameraden die besten Genesungswünsche !
Mein Beileid den Angehörigen. Hoffentlich hinterlässt der Pilot keine Kinder! Das wäre doppelt tragisch.
Solange wie in Deutschland irgendwelche Rotzlöffel und Spinner auftreten können und selbst abgeschiedene Übungsgebiete sperren wollen, wird keine realitätsnahe Ausbildung über mitteleuropäischem Terrain möglich sein.
Eine Armee, die sich verstecken muss und Angriffsziel irgendwelcher Pazifisten und Möchtegernfriedensaktivisten ist, wird nie eine schlagkräftige Truppe sein.
Die Deutschen sollten sich immer vor Augen führen:
In der Zeit, als Deutschland das stärkste und am Besten ausgebildete Herr Europas besaß, war es der europäische Staat mit den geringsten militärischen Verwicklungen!
Der Soldatenkönig (1712-1740) führte nicht einen Krieg! Friedrich der Große von 1740-1763 zwei kurze und einen siebenjährigen Krieg. Von 1763-1806 und wieder 1815-1864 war Frieden in Preussen und keiner seiner Soldaten überschritt die Landesgrenzen unter Waffen. Von 1871 (Reichsgründung) bis 1914 war die längste Friedensphase des deutschen Reiches überhaupt - beendet durch einen provozierten Weltkrieg, in den Deutschland dank raffinierter diplomatischer Verwicklungen seiner Feinde und Neider hinein rutschte.
In diesen mehr als 200 Jahren führten andere europäische Staaten fast ununterbrochen Krieg.
Will der Igel wehrhaft sein - muss er spitze Stacheln haben.