Lange war es Sitte, Treffergebnisse per Funk an den Leitenden durchzugeben. Bis man auf den Trichter kam, dass die Kameraden der anderen Feldpostnummer mithören konnten, da die Üb-Plätze nicht allzuweit von der Grenze entfernt waren.
Es soll auch Beweise gegeben haben, dass die NVA die Treffergebnisse ausgewertet hat.
Danach wurden bei jedem Schießen die Panzer einschließlich Sicherheit und Leitung verkabelt.
In der Tat war es so, dass die 4. Kompanienen (Funk- und Funktechnische Aufklärungskompanie) der Aufklärungsbataillone der Division und der Armeekorps (Militärbezirk) im Diensthabenden System - also rund um die Uhr - im Einsatz waren.
Es wurde alles abgehört, was abhörbar war, sogar der Polizei - und der Verkehrsfunk.
Immer wenn die Jungs zuzrück kamen, erzählten sie und wir hatten auch oft zum Lachen.