Heute vor 66 Jahren sank die "Bismarck" und mit ihr die Blüte deutscher Jugend. Bis auf knapp hundert der im Wassertreibenden, die der Tommy auffischte, liess man den Rest verrecken!
ZitatMan beachte dabei, was für einen Aufwand die Engländer getrieben haben, um dieses stolze Schiff zu vernichten und haben es noch nicht einmal - hätte nur eine kleine Chance bestanden ausreichend Luftunterstützung heranzubringen, die Bismarck wäre nach Brest gekommen.
Habe gestern zufällig einen Bericht über die Expedition "Bismarck" gesehen.
Die Engländer waren nachdem die Bismarck die Hood versenkt hat nur noch auf Rache aus.
Die Engländer haben dabei alle Hebel in Bewegung gesetzt und nahezu die gesamte Home Fleet dazu benutzt nur um die Bismarck zu jagen und dann letztendlich auch zu vernichten .
Zitat von Churchill: „Es ist egal, wie Ihr es macht, aber versenkt die Bismarck!“).
Die Aufgabe der "Bismarck" war es nicht Seekrieg im herkömmlichen Sinne zu führen.
Die Aufgabe der deutschen Hochseeflotte war es auch nicht, an der Welteroberung teilzunehmen, wie uns Deutschen gern unterstellt wird.
Allein die zahlenmässige Stärke verbietet das Denken daran schon im Ansatz! 4 Schlachtschiffe, zwei weitere und ein Flugzeugträger im Bau (deren Bau 1941 eingestellt wird. Auf dem Höhepunkt des 3. Reiches!)
Die Aufgabe war:
1. der strategische Handelskrieg. Deshalb konnten Sie auch allem davon fahren, was in der Nähe war - auch feindlichen Flugzeugträgern. Oder eben abtauchen!
2. der operative Handelskrieg in Reichweite der eigenen Luftstreitkräfte
3. der Schutz der deutschen Küste.
Dafür war die deutsche Flotte konzipiert und gebaut worden.
Dass die Briten, Amerikaner und Japanaer Verluste und Erfolge durch Flugzeuge auf Flugzeugträgern hinnehmen mussten oder erreichten, lag im Einsatz - sie suchten und führten die Schlacht auf dem Meer.
Wenn Hitler wirklich den Weltkrieg gewollt hätte, hätte er eine Flotte bauen lassen, die auch dazu geeignet gewesen wäre.
Zitat von BaltikumHitler wußte sehr wohl, was es für das Reich bedeuten würde, eine Hochseeflotte bauen zu lassen - zumal er sich im Flottenvertrag 1934-36 ausgeghandelt - England gegenüber zur Mäßigung und Beschränkung eingelassen hatte - die Engländer hingegen haben nachweislich keinen Deut auf diesen Vertrag gegeben, sie haben gebaut was sie wollten ...
Von den "Grossen Nationen" hat sich nur Deutschland sowohl an das Washgingtoner Abkommen von 1922 - als auch an die Londoner Konferenz von 1930 gehalten.
Auch unterschieden sich die Aufgaben der Britischen Flotte von denen der Deutschen. Nämlich: - Verteidigung der Herrschaft weltweit und - Handelsschutz
Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt: "einer des Reiches würdigen, zwar kleinen, aber modernen Flotte" aufzubauen. Und über dieses Ziel ist Deutschland nicht hinaus geschossen.
Natürlich nicht. Erst nach der Aufkündigung des Versailler Vertrages galt für Deutschland der neu verhandelte Deutsch-Britische Flottenvertrag von 1935.
Deutschland versuchte aber getarnt, die Grenzen dieser Verträge auszuloten. Was sich dann auch in der Konstruktion der "Westentaschenschlachtschiffe" zeigte.
Wann hat England den Krieg erklärt und wann wurde die "Bismarck" fertig?
Ausserdem wurde ein Verhältnis der Gesamt-Tonnage vereinbart (35 % der britischen) aber keine Einzel-Tonnage.
Die Begrenzung der Einzel-Tonnage für Deutschland war meines Wissens im Versailler Vertrag geregelt. Eine internationale Klassenbegrenzung in der gescheiterten Londoner Konferenz von 1936 aufgehoben.
Der Washingtoner Vertrag ist ausgelaufen noch vor Abschluss des Dt.-Brit. Abkommens.
Die Höchstgrenze von 40.000 t wurde bei der Konstruktion eingehalten. Erst durch Änderungen wurde die "Bismarck" dann schwerer.
Es ist vermessen zu behaupten, dass sich Deutschland am Wettrüsten beteiligt hätte und verlogen wenn behauptet wird, es strebte damit die Weltherrschaft an.