Ich muss auch sagen - sowohl als Teilnehmer der Grundausbildung - später auch als Zugführer und Kompaniechef, dass es mit zu den schönsten Phasen gehört. Alles ist neu und interessant und zum ersten mal sind die Jungs ziemlich lange von zu Hause weggewesen. Das schweisste auch zusammen.
In der späten NVA gab es das erste mal Ausgang am Tag der Vereidigung - bis 18:00 Uhr, danach erst wieder nach Ende der Grundausbildung und dann auch nur bis 24:00 Uhr.
Der NVA-Soldat fuhr in der Regel auch nur zweimal im Halbjahr in Urlaub nach Hause. Einmal von Freitag bis Freitag, einmal von Freitag bir Dienstag. Jeweils nach bis zum Dienst.
In meiner Grundi habe ich richtige Haudegen kennen gelernt. Unser ZgFhr hatte seinen eigenen ZgGefStand im Übungsgelände angelegt, wo während der Nachtausbildungen kräftig gefeiert wurde ! Da zog jeder mit und es gab keine falschen Fuzziger, die irgendetwas verraten hätten !
In der AGA da lernte man Kameradschaft, da traf man Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet und verschiedener Abstammungen. Durch den Zapfenstreich, die harten Erlebnisse zusammen wo jeder jeden helfen musste, entstand da eine Kameradschaft, die ich so nie mehr irgendwo erlebt habe. Auf der Unteroffziziersschule nochmal so ähnlich aber nicht so intensiv. Außerdem haben viele gelernt auch ohne Ihre Mami auszukommen die Ihnen alles gemacht hat. Zu Deutsch aus Kindern wurde dort auch ein Mann ein Kamerad. Wir hatte ja noch kalten Krieg das hieß Wochenends bereitschaft, da wurde in der Kaserne geblieben zusammen gefeiert es war noch leben in den Kasernen und es waren Kameraden.
mit kameradschaftlichen Gruß Fink
Der Unteroffizier ist ein guter aufrichtiger Kamerad. Er ist sich der Bedeutung eines festen Zusammenhalts bewusst.
Alles Richtig Kameraden. In der AGA wurde Kameradschaft groß geschrieben. Waren auch mit 6 Mann auf einer Stube. Einer von denen war Winzer. Happy Birthday kann ich da nur sagen. Da wurde jeden Sonntagabend wenn kein Bier mehr da war, Wein gesoffen. Da hatte jeder eine Pulle auf. Aber auch die Ausbildung war geil und hat Spaß gemacht. Hammelburg war schon Geil, werde ich auch nie vergessen. In der Stammeinheit ging es so und später auf der Hardthöhe war es nur anfangs cool. 2002 Wurde dann alles aufgelöst und nur ein bißchen Inst Feldjäger und Stabskompanie (Kaffeekocher Kp.) sind noch über geblieben.Schade eigentlich......................>
Habe mich letzte Woche mit einem Freund unterhalten der zur Zeit Wehrübung als Ausbilder macht. Die dürfen keine Rekruten mehr anschreien auch nicht anfassen. Kein schnelles einrücken ins Gebäude. Kein Sprung auf Marsch Marsch, Früh wecken mit an die Tür klopfen. Letzte Woche habe ich im Fernsehen den Einzelkämpfer Lehrgang gesehen dauert 4 Tage wo sind wir denn? Das was die gezeigt haben war früher eine 36 Stundenübung mit anschließendem Marsch oder eine normales Biwak bei den Gebirgsjägern und das langt für Einzelkämpfer? Auf der Rödelbahn Zeit ohne Ende nur wer zu einer Sondereinheit will hat eine Zeitvorgabe. Ich bin der Meinung ab zur Berufsarmee Wehrgerechtigkeit ist nicht mehr gegeben und den Reservisten Kasernen und Material geben! Dann wie die Nationalgarde in Amerika Selbstverwaltung. Dieser Freizeitclub der aus der Bundeswehr geworden ist kann ja wohl nicht sein.
Mit kameradschaftlichen Gruß Fink
Der Unteroffizier beherzigt, dass der Erfolg der Ausbildung nicht nur auf Wort und Lehre beruht, sondern auch von seinem persönlichen Verhalten bestimmt wird. Er teilt Härten und Entbehrungen mit seinen Soldaten.
Zum Video kann ich nur sagen, daß das in der Bundeswehr Alltag ist, bin zwar nur 9 Monate dabei gewesen, aber daß Nörglern und Drückerbergern nicht das Handwerk gelegt wird habe ich ständig erlebt. Der Feldwebel der am Schluß sprach hat schon recht, falsche Berufswahl.
Aber zum Thema: Auch wenn selbst ich Schluffi die Grundausbildung selten als wirklich hart erlebt habe, war es doch irgendwie schön, denn Kameradschaft gab es da auf jeden Fall, so sehr wie nie noch einmal in der Dienstzeit und erst recht im Leben.
Gelebter Truppenalltag ohne Übertreibung.Normaler Weise müßte hier der MAD einschreiten wegen Sabotage u. Zersetzung !
Die Aufnahmen liefen als Film im Fernsehen unter dem Titel "Feldtagebuch" !
Der hier gezeigte ZgFhr durfte nach der Veröffentlichung der Aufnahmen seinen Dienst bei der Bw quitieren. Zur Begründung wurde gesagt , er habe sich "menschenverachtend" verhalten, solche Leute gehören nicht in die Bw.
Ach ja, was besonders schwer war, in einer Äußerung bezog er sich auf Leistungen der Wehrmacht.Wahnsinn!
Solche Männer haben in dieser Bundeswehr nichts zu suchen. Bahn frei für Zickenalarm !
" Der hier gezeigte ZgFhr durfte nach der Veröffentlichung der Aufnahmen seinen Dienst bei der Bw quitieren. Zur Begründung wurde gesagt , er habe sich "menschenverachtend" verhalten, solche Leute gehören nicht in die Bw."
Menschenverachtend ?! Das ist einfach nur soldatisches Verhalten. Aber was will man erwarten, dieser Laden ist wohl eh nicht mehr zu retten. Das erinnert mich doch fast an meine Aga, wo ein Störenfried einen Fahnenjunker soweit gebracht hat, daß dieser ihn laut und deutlich klar machte, daß er endlich seine Fresse halten solle. Besagter beschwerte sich nun beim Militärpfarrer, er fühle sich herabgesetzt, er habe ja schließlich einen Mund und keine Fresse, und das Ende vom Lied war, daß sich der Fahnenjunker entschuldigen musste und auch noch verwarnt wurde.