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Dieses Thema hat 5 Antworten
und wurde 662 mal aufgerufen
 Bundeswehr allgemein
OFw89 Offline




Beiträge: 283
Punkte: 283

29.07.2007 14:30
#1 Eklatante Defizite bei Bundeswehr-Ausrüstung Antworten

Der Bundeswehr fehlen Schutzwesten. Das hat das Verteidigungsministerium eingeräumt, zugleich aber versichert, dass die Ausstattung in Einsatzgebieten sichergestellt sei. Die Opposition ist empört.
Die Bundeswehr kann ihre Truppen nicht im vorgesehenen Tempo mit Schutzwesten ausstatten. Das berichtet das Magazin «Der Spiegel». Statt geplanter 15.400 Soldaten werden demnach in diesem Jahr nur 5200 ausgerüstet.
Ein Ministeriumssprecher sagte der Nachrichtenagentur AP, die Ausstattung der Soldaten in den Einsatzgebieten sei sichergestellt und unterliege keinen Einschränkungen. Laut «Spiegel» bestehen die Westen aus speziellen Kunstfasern und Keramikwerkstoffen.

( Quelle NZ )

Wie war das noch ? Schussfeld geht vor Deckung ?

Schickt diese Politiker die dafür die Verantwortung tragen ohne Bodyguards und sicheren Autos in Krisengebiete.



Der Oberfeld

Stabsgefreiter Offline




Beiträge: 75
Punkte: 75

31.07.2007 06:41
#2 RE: Eklatante Defizite bei Bundeswehr-Ausrüstung Antworten

Also da könnte ich auch platzen. Hauptsache ist ja wohl das die dummen "Diäten" erhöht werden als die Leute die Sie in Krisengebiete schicken und für Unser Land den Ar... hinhalten bessere Ausrüstung zukommen zu lassen. Sind Die bescheuert?? Manchmal denke ich, ich bin im falschen Film.......................Bodenlose Frechheit.................... !!

BOKI12 Offline




Beiträge: 155
Punkte: 138

14.08.2007 10:35
#3 RE: Eklatante Defizite bei Bundeswehr-Ausrüstung Antworten

Das Thema ist doch nicht neu..1988 war ich Zugfuehrer in der Grundausbildung....und meine Jungs mussten damals ...Peng,Peng rufen um den Feuerkampf darzustellen..weil Manövermuni knapp war

Zitat von Stabsfeld
Und ohne Schutzwesten!
Diese Gaukler, Blender, Schaumschläger, Platzpatronen und Schönfärber.
(Das war früher mal ein ehrenhafter Beruf.)
Es ist nicht zu glauben!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Samy Offline



Beiträge: 1
Punkte: 1

05.10.2007 12:21
#4 RE: Eklatante Defizite bei Bundeswehr-Ausrüstung Antworten

Am Beispiel der D/F-Brigade:

Von der Politik/Militärführung wird diese nur all zu gern als "Vorzeigetruppe" hingestellt. In Medienberichten wird immer wieder auf die hervorragende militärische Ausrüstung verwiesen.

Die ist auch vorhanden, partiell zumindest....die Stückzahl von IDZ etc ist so gering, dass sie gerade mal für die Auslandskontingente reicht (wenn überhaupt). Grundsätzlich kann man sagen, dass alles brauchbare, neue Material nie da ist und demzufolge auch keine Ausbildung an diesem stattfinden kann.

Der_Gilb Offline




Beiträge: 19
Punkte: 19

05.10.2007 16:55
#5 RE: Eklatante Defizite bei Bundeswehr-Ausrüstung Antworten

IRgendwoher kenne ich das doch, wenn ich nur an die Qualität der Waffen denke, an denen ich in der Aga ausgebildet wurde. Pistolen mit abgebrochenem Sicherungshebel, Gewehre mit verrostetem Gehäuseinnenraum und Haltepunkten, die jeder Beschreibung spotten. Wenn es ums Militär geht, geht an Sparen ja schließlich immer noch was, und wenn das EInsatzpensum nicht geschafft wird, muss man halt den Soldaten die Zulagen streichen. Sowas kommt halt dabei raus, wenn die Verteidigungspolitik von Leuten gemacht wird, die entweder nie oder wenn nur kurzzeitig Soldat waren. Aber dies ließe sich auch auf andere Ebenen der Politik übertragen, sie gleicht insgesamt einer durchorganisierten Verantwortungslosigkeit.

"Das Thema ist doch nicht neu..1988 war ich Zugfuehrer in der Grundausbildung....und meine Jungs mussten damals ...Peng,Peng rufen um den Feuerkampf darzustellen..weil Manövermuni knapp war "

Es gibt doch auch Plastikwaffen, die durch einen Federmechanismus ein Klappern erzeugen, mit sowas habe ich als Kind zumindest öfter gespielt. Vielleicht wäre das ja eine günstige Alternative ( Vorsicht, Ironie! )

Hades Offline



Beiträge: 422
Punkte: 404

25.11.2007 20:29
#6 RE: Eklatante Defizite bei Bundeswehr-Ausrüstung Antworten

Dazu passend wie ich finde :



Bundeswehrsoldaten rügen Mängel bei neuer Ausrüstung Wochenendzusammenfassung Ministerium widerspricht: «Im Einsatz bewährt»



Berlin (AP) Eine von der Bundeswehr hochgelobte neue High-Tech-Infanterieausrüstung stößt in der Truppe auf herbe Kritik. Die pro Soldat gut 20.000 Euro teure Ausstattung namens «Infanterist der Zukunft» umfasst unter anderem Schutzwesten, Mini-Computer, Schutzbrillen, Funkgeräte und neue Waffen. Der «Spiegel» zitierte am Wochenende aus internen Berichten aus dem Afghanistan-Einsatz, wonach die Ausrüstung zu schwer sei, was Beweglichkeit und Leistungsfähigkeit der Soldaten insbesondere bei großer Hitze zu sehr einschränke.
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Außerdem sei die Weste samt Panzerung so sperrig, dass die Soldaten in äußerst unbequemer Sitzhaltung in den Geländewagen kauern müssten - und nur mit Mühe wieder aussteigen könnten. Die Schutzbrille sei «nicht nutzbar», da sie schon bei geringem Schwitzen anlaufe und kaum Schutz gegen Fahrtwind biete, berichtete der «Spiegel» weiter.

Der Mini-Computer, der den Infanteristen in der Fremde mit Hilfe von Satellitennavigation und elektronischen Landkarten metergenaue Orientierung garantieren soll, liefere teilweise unzuverlässige Angaben und besitze zu wenig Speicherkapazität. Die Reichweite der Funkgeräte sei zu gering, außerdem falle den Soldaten ständig der Hörknopf aus dem Ohr.

Die Empfehlung eines genervten Kommandeurs lautet dem Bericht zufolge, die Heeresleitung solle Schlüsselkomponenten wie etwa das Navigationsgerät durch benutzerfreundlichere, handelsübliche Produkte ersetzen; dann ließen sich Kampfkraft und Durchhaltefähigkeit bei gleichzeitiger Einsparung von Kosten deutlich verbessern.

Ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums sagte der AP zu dem Bericht, die Ausrüstung «Infanterist der Zukunft» habe sich insgesamt im Einsatz bewährt und zur Steigerung des Schutzes und der Durchsetzungsfähigkeit der Soldaten beigetragen. «Diese Ausstattung nimmt auch im internationalen Vergleich eine vordere Position ein und wird kontinuierlich verbessert.»

Wie «Focus» meldete, erwiesen sich unter den Bedingungen in Afghanistan vor allem das Herzstück des Systems, der Kleincomputer, und die Funkgeräte als störanfällig. Ein Kommandeur monierte in einem Erfahrungsbericht, die GPS-Positionsangaben hätten sich als «teilweise unzuverlässig» erwiesen. Die Truppen-Schelte trifft laut «Focus» nicht nur die Bundeswehr, sondern auch die Industrie. Das von EADS entwickelte System solle demnächst von Rheinmetall weiter ausgebaut werden - mit noch mehr Elektronik wie einem Helm-Display.

( Quelle Bundeswehr)




Hades

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