Nach dem neusten Zwischenfall in Emsdetten wird nun darüber diskutiert ob gewalttätige Computerspiele für Minderjährige verboten werden sollen ! Sie sollen unter anderm daran Schuld sein das dieser Bastian B. ein Massaker anrichten wollte und Amok gelaufen ist.
Das Strafgesetzbuch ist voller Dinge, die verboten sind. Trotzdem wird dagegen verstoßen. Verbote nutzen nichts, da muss der Hebel ganz anders angesetzt werden. Hier sind die Eltern gefragt, die die richtigen Werte vermitteln müssen.
ZitatHier ist m.E. nicht nur der Staat mit Verboten gefragt, sondern auch die Eltern, die abchecken müssen, was ihre Kiddies so machen!
Genauso ist es.Was nützen zu Hause strenge Richtlinienen und Regeln im Umgang mit PC Spielen, wenn diese bei verantwortungslosen anderen Eltern nicht beachtet werden.
Ich habe auch schin mal die Aussage von einem Vater gehört, der sagte, es mache nichts wenn da Köpfe rollen würden, das Blut wäre ja grün dargestellt.
Ich kann über solche Aussagen nur den Kopf schütteln.
Du hast Recht mit Deiner Einschätzung. Da laufen zur besten Zeit neue Sendungen mit Titeln wie "Mit bösen Jungs unterwegs"- ein Kamerateam begleitet Straßengangs in Brennpunktviertel von Frankfurt.
Hier wird der kriminelle Hintergrund auch noch als "cool" dargestellt.
Man kann als Eltern zu Hause noch so viel predigen, kaum wird das Elternhaus verlassen, kann man nur hoffen, dass die Kinder sich nicht aus anderen Quellen Zutritt zu diesem Schund verschaffen.
Aufgabe der Eltern ist es auch,die Kinder über solche Dinge aufzuklären und das Gespräch zu suchen, um den Hauch des Geheimnisvollen davon zu entfernen und es damit uninteressant werden zu lassen.
Allerdings in der heutigen Zeit eine sehr schwierige Aufgabe.
Ich kann mir schon vorstellen, dass der eine oder andere Deutsche Junge, der in der Schule in der Minderheit ist und vor den Gangs kuschen muss, versucht, sein Selbstbewusstsein durch solche Spiele aufzupeppen.
Die Auswirkungen dürften auch - je nach Charakter - unterschiedlich sein. Der eine steckts weg - der andere dreht durch.
Unsere gesamte Gesellschaft ist auf einer rasanten Fahrt in den Abgrund, was Werte und Tugenden im Allgemeinen angeht.
Erst heute las ich, dass im Land Brandenburg jeder dritte Heranwachsende von der Trennung seiner Eltern betroffen ist, jeder 5. von der Arbeitslosigkeit mind. eines Elternteiles.
Und hier wird systematisch zerstört, was schädlichen Einfluß unserer Kinder minimieren könnte - die Familien.
Nein, ein Verbot wird nichts nutzen.
Ich persönlich bin gegen solche Spiele, weil sie Gewalt als Ausweg betrachtet. Der Spieler kann - ohne wie im realen Leben - Schmerzen erleiden zu müssen und ungestraft "töten".
Da lobe ich mir doch ein Geländespiel mit zwei Parteien, wo am Ende noch ein bisschen "geprügelt" wird. Fördert die Gruppenbildung und die Persönlichkeit. Fördert Fairniss und Kameradschaft.
Wie ich höre, ist es auf mancher Soldatenstube usus, zu "Zocken". Sind die Jungens draussen auf der Hindernisbahn nicht ausgelastet?
Ich habe gerne Quake II gespielt und bin dadurch nicht gewalttätiger geworden. Aber ich glaube, es sollte mit den Jugendlichen mehr über die Wirkung gesprochen werden.
Würden die Jugendlichen wie früher Geländespiele und Wettkämpfe im Sportlichen Bereich Nachmittags austragen, dann würden Sie Kameradschafft lernen und es würde Abends Sieger und Besiegte geben. Dadurch wäre Sie abreagiert und keine Gefährlichen Einzelgänger und der Staat bräuchte nicht den schuldigen in solchen Spielen suchen.
Ich glaube fest daran, das das Umfeld in dem unsere Jugend lebt, diese auch prägt und weniger das Angebot an PC-Games. Das Gewalt verherrlichende PC-Games vielleicht einen Anstoss geben können sei mal dahin gestellt und ist auch nicht beweisbar. Es gibt aber genügend andere Möglichkeiten um Gewalt auz zu leben (Softairplüster usw), nur da denkt keiner dran.
Wie immer macht sich da unser Politik ein einfaches Menü und stellt es uns zum "Fressen" hin. Egal, mal sehen was in den Köpfen unsere Volksvertreter (und Geldschleudern) gärt.
Aber in Österreich können Sie noch Geländespiele machen in Deutschland musst Du aufpassen nicht dafür eingesperrt zu werden.
Zitat von malcatBetr.: Geländespiele
Wenn die Pfadfinder in Österreich sich wegen der khaki-farbenen Hemden verbiegen, und weinrote einführen, damit es nicht so martialisch ist, und ggf. an wen erinnern könnte, mutet das schon seltsam an. Ich glaube, daß bei uns niemand wegen eines Geländespiels Schaden genommen hat, aber heute mußt du auf jedem Lager einen Rechtsanwalt dabei haben, weil irgend ein Elternteil auszuckt, der mit seinen eigenen Kindern nichts angangen kann oder will.
Das stimmt schon mit dem geusnden Körper und Geist, aber es gibt immer weniger die ehrenamtilich in Vereinen was tun. Deshalb sage ich immer Ganztagesschulen und da wäre Nachmittag differenzierter Sport es gäbe Sieger und Verlierer dadurch würde die Gewalt auf der Straße auch stark nachlassen.
Was ist denn daran schlimm an dem was die Kinder da getan haben? Wir haben als Kinder Cowboy und Indianer gespielt. Wir hatten das täglich gemacht als Soldat uns verkleidet. Dies was da getan wurde ist doch nicht verkehrt gewesen es wird nur wieder von ein paar deppigen linken so hingestellt. Unsere Jugend verweichlicht ja immer mehr wegen solchen Deppen die sich über so was aufregen und wichtig machen.
Zitat von FinkDies was da getan wurde ist doch nicht verkehrt gewesen es wird nur wieder von ein paar deppigen linken so hingestellt. Unsere Jugend verweichlicht ja immer mehr wegen solchen Deppen die sich über so was aufregen und wichtig machen.
Diese Gutmenschen heißen allerdings Gewalt gegen den Staat ( z.B. 1.Mai) oder Anti-Atomkrawalle etc. für gut. Fazit : Gewalt von Gutmenschen und Staatsgegnerern ist i.O., alles andere wird bis zur Lächerlichkeit aufgeblasen !