Seit die Bundeswehr im Ausland aktiv ist, ist der jahrelang diskutierte "Krieg um Öl" für Deutschland nicht mehr nur graue Theorie. Salopp gesagt, das kann auch uns erwischen. Okay, damit lebt die Bundeswehr, wir haben uns quasi dran gewöhnt und hoffen auf erfolgreiche diplomatische Volksvertreter. Ganz anders ist umzugehen mit der heute noch nicht offiziell bestätigten Kriegsursache Wasser. Was da im NahenOsten ins Haus steht, ist nicht mehr weit von kriegerischen Auseinandersetzungen entfernt. Oder reine Definitionssache, wenn man den Dauerstreit zwischen Israel und PLO unter die Lupe nimmt. Den Palästinensern wird Zugang zum Wasser nicht mit gleichem Rechtsanspruch gewährt. Etwas weiter im Süden braut sich zwischen Äthiopien, Sudan und Ägypten was zusammen. Es geht ums Nilwasser.
Last not least werden in anderen Regionen Überschwemmungen immer katastrophaler. Wieder kommt es auf die Definition an: Wenn die "absaufenden Völker" ihr Schicksal nicht als Naturereignis sehen, sondern als Folge von ungerechtem Einsatz großtechnischer Mittel seitens der Industrieländer . . . ist das wie Krieg mit anderen Mitteln.
Darum meine Frage: Ist bekannt, ob die Bundeswehr-Hochschulen daran arbeiten, wie Wetter und Klima zu kultivieren sind, um global zu einer gerechteren Verteilung von Regen zu kommen?
Eine Wetterbeeinflussung im großen Stil halte ich für nicht machbar. Was allerdings die Militärwissenschaftler weltweit ncht hindert, ihre Forschung auf diesem Gebiet zu betreiben.