Bis zu den letzten Tagen der NVA musste sich kein Soldat in Uniform in der Öffentlichkeit schämen. Auch wenn die Uniform bei den Trägern selbst nicht sehr beliebt war
In der DDR gab es keine Zivis und so gut wie keine Totalverweigerer. Sondern fast nur Männer
Das führte dazu, dass jeder mal irgendwie oder irgendwo gedient hatte. Und das einte.
Und alle Soldaten hatten Eltern und die benahmen sich allen anderen Soldaten gegenüber anständig.
Ich hatte genügend Manöver mitgemacht, wo wir als Aufklärer viel mit schwarzen Gesichtern auch in Dörfern waren. Stets wurden wir freundlich gegrüßt, man gab uns zu essen und zu trinken, wenn wir darum baten - und nicht das schlechteste. Wussten die Leute doch, dass ihre Jungens eines Tages in so einer Situation sein konnten.
Soldaten sind Mörder - so etwas schreien nur ungestraft Angehörige eines degenerierten Volkes - oder vaterlandslose Gesellen!
Zitat von Gardes du CorpsBei einem Veteranentreff hatte mal jemand genau dieses Buch dabei. Die Kameraden haben sich köstlich amüsiert über die typisch "deutschen" Gesichter.
Kann ich mit gut vorstellen. Die echten Jungs waren da von anderem Kaliber.
Die Flecktarnschemas an den Fahrzeugen der Bundeswehr wurden auch erst zögerlich angebracht. Angeblich wegen Bezug zu Tarnschemas der Wehrmacht / Waffen-SS.
Als wir diese Begründung hörten, mußten wir schallend lachen, den Leuten die die Begründung lieferten, war es allerdings ernst damit.