Ich weiß noch als ich Ende 1989 zur Grundi nach Hammelburg kam, hatten wir auch so eine Koppeltragehilfe. Da wurde der Olivgrüne Kampfrucksack hinten auf höhe der Schulter eingehängt. Kennt die auch noch jemand??
Ich habe von dem Opa meiner Frau noch einen Wehrpaß und dort steht einiges drin. Leider in Altdeutscher Schrift (und zwar so alt das noch nicht mal meine Schwiegermutter es entziffern kann). Er hatte einige Auszeichnungen und war des öfteren Verwundet aber ich kann das nicht entziffern. Ist von euch jemand des Altdeutschen mächtig? Dann würde ich mal versuchen den Paß einzuscannen und hier ins Forum zu stellen zum Übersetzen( wenn man das darf)!! Die Hoheitszeichen(Hakenkreuz) damaliger Zeit hat der Opa übermalt..................>
ZitatHabe ich noch zu Hause - 5 Aufziehschlaufen ALU, die auf das breite Oliv-Koppel aufgestreift und per Klick arretiert wurden. Eine Schlaufe hinten, dort wurde der Einzelriemen hinten in die Schlaufe eingehakt - vorn links/ rechts 2, wo jeder für sich entscheiden konnte, ob er beide Riemen der Tragehilfe einhakt oder nur den Hauptriemen. Den leichteren der Riemen habe ich immer in die obere Öse gehakt und das G3 vor der Brust getragen, so wurde das Gewicht des Strumgepäcks etwas ausgeglichen, der Spaten lang saß links an der Hüfte und die Maske dahinter, wobei der Trageriemen unter dem Koppel durchgezogen war, so konnte die Maskentasche nicht hinundher wippen. Die Wasserflasche war in der Regel am Sturmgepäck angebracht, so daß sich jeder daran bedienen konnte, war dies notwendig. Bei den Leistungsmärschen haben wir das Strumgepäck so fest getragen, daß man die beiden leichten Riemen der Tragehilfe als Schlaufe fassen konnte und dann antraben - nicht gehen, sondern mit zunehmender Entfernung im leichten Laufschritt, weil es einen einfach antrieb - nur normales Gehen war bei den Entferungen 25/ 30 und während der Einzelkampfausbilung 35/ 40 tödlich.
Der Balte
Genau so war das. Hatte vor kurzen auch mal zu Hause gestöbert und die Sachen gefunden. Ich wußte zuerst nicht was die Dinger bedeuteten aber hinterher viel es mir dann wieder ein. Habe sie allerdings weggeworfen.............>
Nun war es ja gerade an der Ostfront fast ein Horrorszenario, wenn tausende von Russen angestürmt kamen. Diese sind ja ohne Rücksicht auf Verluste vorgestürmt, zurück konnten sie ja auch nicht, weil sie dann auch erschossen worden wären.
Und da hat der Landser eben alles zusammengepackt, was er hätte verwenden können um im Schlimmsten aller Fälle sein Leben so teuer wie möglich zu verkaufen.
Was weitgehend unbekannt ist, sind die weit verbreiteten Grabendolche gewesen, die im Stiefel steckten. Und wer konnte, hatte sich auch schnell noch eine Pistole oder Russen-MPi besorgt.
1993 war ich mit Veteranen im ehemaligen Südabschnitt. Da lagen die "Wikinger" im Winter 41/42 am Fluß Mius. Da wurden deren Erinerungen wieder lebendig und da erfughr man, dass die Angst vor den Russen gar nicht so groß war, weil die oft sturzbetrunken angewankt kamen, eher vor den Massen und der Besorgnis, dass die Munition nicht reichen würde oder der Laufwechsel am MG nicht schnell genug geht.
Zitat von GladiatorDie Klappspaten wurden an der Front zur wichtigen Waffe im Nahkampf.Deswegen achtete jeder Soldat darauf, dass der Klappspaten schön geschliffen war.
Gladiator
bei der wehrmacht gab es nur ganz selten klapspaten